Neuronale maschinelle Übersetzungswerke sind inzwischen eine Commodity. In einer Zeit in der Übersetzungen immer schneller fertig sein müssen, ist es oft notwendig, solche Systeme einzusetzen. Jedoch muss das passende System ausgewählt werden, das die zu übersetzenden Daten schützt und einen gutes Output garantiert. Denn wenn die maschinelle Übersetzung bereits gut ist, kann man auch noch qualitativ bessere Übersetzungen erhalten, wenn in einem zweiten Schritt ein Post-Editor die Texte prüft und nach klaren Regeln korrigiert.
Der Beruf des Übersetzers ändert sich. Inzwischen sind Post-Editoren gefragt. Diese müssen keine Übersetzung von Null an anfertigen, sondern maschinelle Übersetzungen korrigieren. Dazu haben die Post-Editoren einen Leitfaden, der von Arbeit zu Arbeit anders sein kann. Man unterscheidet zwischen Light- und Full-Post-Editing. Wie die Namen schon sagen, gibt es Unterschiede zwischen den beiden Methoden.
Light Post-Editing:
Nur das Allernötigste wird geändert. Auch wenn man merkt, dass es sich um eine maschinelle Übersetzung handelt, aber der Inhalt muss stimmen. Die Texte werden normalerweise für den internen
Gebrauch genutzt.
Full Post-Editing:
In diesem Falle wird der Text auch nicht komplett umgeschrieben, aber es wird auf die Corporate Identity des Unternehmens, auf Terminologie und Stil geachtet. Full Post-Editing wird für externe
Dokumente angewendet. Und die Textqualität übersteigt oft auch die Qualität einer normalen Übersetzung, da der Post-Editor stark auf Terminologie und Corporate Identity achten muss.
Um gut maschinell übersetzbare Texte zu haben, benötigt man einen guten Augangstext. Viele Kunden fragen immer wieder: "Worauf muss ich achten?" Der Text muss nach klaren Regeln geschrieben werden. Die Segmentierung muss stimmen und die Sätze müssen klar sein. Unklare Pronomen oder auch Redewendungen sind zu vermeiden. Wenn also der Ausgangstext wichtig ist, sollte man Regeln anwenden. Wir entwickeln mit Ihnen zusammen einen Leitfaden, der Ihnen dabei hilft, bereits geschriebene Dokumente umzuschreiben und neue Dokumente maschinell übersetzbar zu machen.